Karriereziele definieren

Menschen haben immer wieder neue Karriereziele. Um diese definieren zu können, ist die SMART-Methode überaus hilfreich.

Wir Menschen haben immer wieder Ziele im Leben, nach denen wir streben, durch die wir erfolgreiche sein und etwas im Leben erreichen möchten. Oft werden solche Ziele zum Ende des Jahres für das nächste Jahr festgelegt. Damit wir diese Ziele auch erreichen können, ist es überaus wichtig, dass wir hartnäckig bleiben und an uns selbst glauben. Dabei ist es zu Beginn äußerst wichtig, genau zu wissen, was unsere Ziele tatsächlich sind. Diese Ziele sollten wir zu Papier bringen damit wir sie verinnerlichen und daran arbeiten können. Beim genauen Definieren sollten wir uns selbst ein paar Fragen stellen, um in jeder Situation auch über unsere beruflichen Ziele sprechen zu können.

  1. Welche Fähigkeiten und Talente besitze ich?
  2. Was ist mein Traumberuf?
  3. Welche Sprachen spreche ich?
  4. Was sind meine Stärken und Schwächen? Kann ich damit durchkommen?
  5. Wo sehe ich mich in 5-10 Jahren?
  6. Bin ich gut in Kommunikation?
  7. Wie viel möchte ich im Monat verdienen?
  8. Bin ich besser in der Kommunikation oder im Handeln?
  9. Betrachte ich mich als einfallsreiche Person?

In der heutigen Zeit gibt es bereits etliche Methoden und Techniken wie wir unsere Karriereziele formulieren und definieren können. Zu einer der Bekanntesten gehört die SMART-Methode. Der Begriff „SMART“ steht für 5 unterschiedliche Kriterien, an denen wir unsere Ziele orientieren sollten, um diese auch eindeutig definieren zu können:
SPEZIFISCH – Wir sollten unsere Ziele so genau wie möglich formuliert, ausformen und benennen. Jedes kleinste Detail sollte dabei genannt und nichts sollte vergessen werden. Was möchte ich bei diesem Ziel erreichen? Um welches Thema, welche Aufgabe oder welches Problem geht es dabei genau?
MESSBAR – Nur konkret definierte Ziele sind nach der Umsetzung auch messbar. Daher sollten wir jedem Ziel auch eine Zahl oder einem Indikator zuordnen, um es mit Hilfe einer SOLL-Vorgabe messen zu können. Durch einen anschließenden Soll-Ist-Vergleich kann überprüft werden, ob und in welchem Ausmaß das Ziel tatsächlich erreicht wurde.
ATTRAKTIV – Ziele sollten anspruchsvoll sein und uns dazu motivieren, aktiv zu werden. Wir müssen hinter ihnen stehen und sie tatsächlich auch umsetzen wollen. Nur wenn das Ziel auch attraktiv definiert ist, übersteht es auch mögliche Rückschläge.
REALISTISCH – Ein übertriebener Ehrgeiz führt gerne zu Frust und aufgebauschte Luftschlösser zu Enttäuschungen. Jedes unserer Ziele sollte in der Erreichung realistisch sein. Sie dürfen gerne größer gewählt werden, sollten im besten Fall dennoch erreichbar sein.
TERMINIERT – Ziele sollten geplant und mit einem zeitlichen Rahm versehen werden. Dieser Termin soll nicht nur zur Kontrolle dienen, er soll auch einen gewissen Ansporn bringen. Am besten funktioniert dies, wenn man sein Ziel in Teilschritten plant und sich Teillimits setzt.
Grundsätzlich gilt: Bei der Setzung von Karrierezielen gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Man sollte sich lediglich fragen, ob es die eigenen persönlichen Ziele sind und darauf achten, ob die gesetzten Ziele auch immer noch aktuell und tatsächlich richtig sind. Viele von uns denken bei Karrierezielen immer nur an permanente Selbstoptimierung im Sinne von: mehr, höher, schneller, weiter und besser. Doch bei Karrierezielen gibt es nicht immer nur den Weg nach oben. Mehr ist nicht immer besser.